Die Kurbelwellendichtung

Beim Rekord A ist die Kurbelwellendichtung Richtung Getriebe kein gewöhnlicher Simmering, sondern eine Stopfbuchsendichtung aus Glasfaser ähnlichem Zeug mit einem Graphitüberzug. Damit man da dazukommt, muss man die Kurbelwelle ausbauen. Ja, wir mussten auseinanderbauen, was eigentlich schon fertig schien.

Dichtung für die Kurbelwelle. Oben die alte Dichtung, Unten die neuen Streifen.
Die Dichtung muss man „einarbeiten“ und zurechtkürzen

Das Problem dabei ist folgendes:

Drückt die Dichtung zu sehr auf die Kurbelwelle, kann sie überhitzen.

Wenn die Dichtung zu locker sitzt, gibt es Ölverlust.

(Aber aus diesem Grund werden ja gerade alle Dichtungen ersetzt.)

Wir sind so vorgegangen: Dichtungsstreifen in den Motorblock mit den Fingern eingearbeitet und die Kurbelwelle eingelegt. Ein bisschen Öl drüber.

Dichtungsstreifen im Motorblock eingelegt

 

 

 

 

 

 

 

Dann die Kurbelwelle gedreht und die Kurbelwelle dann mehr und mehr angezogen. Man sieht wie sich das Graphit löst und nach außen gedrückt wird. Zunächst war es sehr schwergängig, aber es wurde mit jeder Umdrehung leichtgängiger.

Die überstehenden Teile haben wir mit einem scharfen Messer abgeschnitten. Die Glasfaser – oder was immer das Material in der Dichtung ist – macht die Klinge sofort stumpf.

Mit dem oberen Dichtstreifen sind wir ähnlich verfahren – wobei man den Dichtstreifen bereits vorher abschneiden muss. (Hoffentlich nicht zu kurz..)

Kurbelwelle montiert

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert